Auf der Interdisziplinären Intensivstation werden Patientinnen und Patienten behandelt, bei denen es medizinisch notwendig ist, lebenswichtige Organfunktionen zu überwachen oder zu unterstützen. Auf der Station werden sowohl Patienten nach chirurgischen Eingriffen als auch solche mit schweren internistischen Erkrankungen oder nach Herzkatheterinterventionen therapiert.

Ein Team aus qualifizierten Pflegekräften und Ärzten versorgt die Patienten unserer Intensivstation. Um die Patientensicherheit nach komplizierten chirurgischen Eingriffen oder der Implantation von Stents mittels Herzkatheter zu gewährleisten, wird in vielen Fällen eine Überwachung nach dem medizinischen Eingriff auf der Intensivstation organisiert. Sobald sich die Patienten von der Operation oder der Herzkatheteruntersuchung erholt haben, erfolgt die Verlegung auf die Normalstation. Bei Patienten, die aufgrund einer schweren Störung lebenswichtiger Körperfunktionen in unserer Zentralen Notaufnahme erstversorgt werden, erfolgt im Anschluss die weitere Therapie auf der Intensivstation. 

Die Intensivstation verfügt über neun Behandlungsplätze. Diese verteilen sich auf drei Einbettzimmer und drei Zweibettzimmer. Alle Behandlungsplätze sind mit Monitoren für die Überwachung der Herz- und Kreislauffunktion sowie der Sättigung des Blutes mit Sauerstoff ausgestattet. Beatmungsgeräte sind zusätzlich an sieben Behandlungsplätzen installiert. Dort können jederzeit Patienten mit schweren Erkrankungen der Lunge behandelt werden. Weitere Erkrankungen, die eine künstliche Beatmung notwendig machen können, sind beispielsweise schwere Beeinträchtigungen der Herzfunktion, allergische Reaktionen, neurologische Erkrankungen oder Sepsis. Initial werden für die Beatmungstherapie den Patienten Masken angelegt (nicht-invasive Beatmung) oder es wird ein Beatmungsschlauch in die Luftröhre eingelegt (invasive Beatmung). Das Einführen eines Beatmungsschlauchs wird immer in Vollnarkose vorgenommen. 

Im Falle des Versagens der Nierenfunktion kommen moderne Dialysegeräte zur Anwendung. Giftstoffe und Abbauprodukte des Stoffwechsels werden ebenso wie überschüssige Flüssigkeit mittels Nierenersatzverfahren (Dialyse und Filtration) aus dem Körper entfernt.

Chefarzt
Dr. med. Timon Vassiliou

Kontakt
intensiv@dkh-wehrda.de
Tel.: (06421) 808 207
Fax: (06421) 808 214

Besuche von Angehörigen unserer Patienten sind auf der Intensivstation täglich zwischen 14:30 Uhr und 18:00 Uhr möglich. Nach vorheriger Absprache sind in auch Besuche außerhalb der regulären Besuchszeiten möglich. Die Begrenzung der Besuchszeiten dient dazu, eine hochwertige Pflege und umfassende ärztliche Versorgung für unsere schwerkranken Patientinnen und Patienten zu ermöglichen. Um die Fragen der Angehörigen zum Krankheitsverlauf zu beantworten, steht es nach vorheriger Vereinbarung gerne offen, die Besuchszeiten für persönliche Arztgespräche zu nutzen. Außerhalb der Besuchszeiten sind selbstverständlich telefonische Auskünfte möglich. Wir möchten höflich darum bitten, nach Möglichkeit nicht zwischen 8:00 Uhr und 9:30 Uhr anzurufen, da zu dieser Zeit die Morgenvisite stattfindet. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.

Wir sind für Sie da

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Dr. med. Timon Vassiliou
Chefarzt Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Dr. med. Timon Vassiliou
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Dr. Holger Ahrens
Leitender Arzt für Innere Medizin und Kardiologie Dr. Holger Ahrens
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Armin Vollmer
Pflegedienstleitung Armin Vollmer