Die Psychologie spielt im DGD Diakonie-Krankenhaus Wehrda eine zentrale Rolle, um Patientinnen und Patienten bei körperlichen Erkrankungen mit psychischen Belastungen zu unterstützen. Unsere Psychologin und unsere Psychotherapeutin bieten umfassende psychologische und psychotherapeutische Betreuung.

Die Psychologie im DGD Diakonie-Krankenhaus Wehrda trägt dazu bei, ein ganzheitliches Behandlungsumfeld zu schaffen. 

Unsere Aufgaben

Unsere Psychologinnen übernehmen vielfältige Aufgaben, um die Patientinnen und Patienten optimal zu betreuen:

Mit einer umfassenden Diagnostik erfassen wir den psychischen Zustand der Patientinnen und Patienten. Auf Grundlage dieser Diagnose leiten sie den individuellen Behandlungsbedarf ab und setzen gezielte Therapien gemäß den individuellen Anforderungen um.

Individuelle Beratungsgespräche und Aufklärung über psychologische Zusammenhänge helfen den Patientinnen und Patienten, ihre Situation besser zu verstehen, hilfreiche Strategien abzuleiten und zu erproben.

Bei akuten Belastungen oder längerfristigen psychischen Herausforderungen bieten wir gezielte Krisenintervention und Gespräche an. Des Weiteren informieren wir über ambulante Behandlungsmöglichkeiten.

Eine psychologische Begleitung vor Operationen oder anderen medizinischen Eingriffen kann bei individuellem Bedarf dazu beitragen, Patienten und Patientinnen bei ihrem Erwartungsmanagement zu unterstützen und somit zu einem besseren Behandlungsergebnis beitragen. 

In sensiblen Situationen begleiten wir auf Wunsch Patienten und Patientinnen wie auch deren Angehörige und bieten Unterstützung bei der Verarbeitung von Krankheit und Abschied.

Psychologie / psychologische Psychotherapie in der Geriatrie

Besonders in der Geriatrie spielt die Psychologie eine entscheidende Rolle. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil der geriatrischen Frührehabilitation, da Menschen höheren Lebensalters in diesem Bereich häufig unterversorgt sind, obwohl es effektive Wirksamkeitsbelege gibt.

Die Diagnostik beinhaltet eine umfassende Erfassung des allgemeinen psychischen Zustands älterer Patienten und Patientinnen. Im Vordergrund stehen depressive Beschwerden und Ängste.

Es findet eine enge Zusammenarbeit mit der Ergotherapie, Logopädie und Medizin statt. Es erfolgt eine gemeinsame Untersuchung verschiedener kognitiver (geistiger) Bereiche, wie Orientierung, Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Lernen, Gedächtnis und Sprache.

Bei Schwierigkeiten im Umgang mit der Erkrankung, bei depressiven Verstimmungen und Ängsten oder Herausforderungen im sozialen Umfeld bieten wir eine psychologische Behandlung an. Bei Bedarf besteht die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Gespräch mit Angehörigen.

Einbindung in die Multimodale Schmerztherapie (MMS)

Die Psychologie ist integraler Bestandteil der Multimodalen Schmerztherapie (MMS) im DGD Diakonie-Krankenhaus Wehrda. Dabei liegt besonderes Augenmerk auf der gezielten psychologischen Unterstützung bei chronischen Schmerzen. Diese Unterstützung umfasst die gemeinsame Reflexion von Entstehungs- und aufrechterhaltenden Faktoren sowie die Ableitung gesundheitsförderlicher Strategien. Zudem erfolgt die Planung zur Integration hilfreicher Elemente in den Alltag. Bei Bedarf wird die psychotherapeutische Nachsorge unterstützt.

MMS-Behandlungsbausteine

Gezielte Therapie zur Bewältigung chronischer Schmerzen einschließlich der Unterstützung von Angstbewältigung und Bewegung, Entspannungsverfahren wie auch Stressbewältigung.

Aufklärung über Schmerzursachen und aufrechterhaltende Faktoren, um individuelle Selbsthilfestrategien zu entwickeln und die Lebensqualität zu verbessern.

Die MMS vereint medizinische Behandlung mit psychologischen Ansätzen, um eine ganzheitliche Schmerzreduktion zu erreichen.

Kontakt

Anfragen über unsere Patienteninfo
Telefon: 06421 808-0
info@dkh-wehrda.de

Unsere Expertinnen

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Johanna Schneider
Johanna Schneider
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Dr. rer. nat. Julia E. Graef
Dr. rer. nat. Julia E. Graef